MITTE
Nachdem ich mir die Frage stellte, was man sonst noch so mit so einem Syncro anstellen kann, ausser ihn regelmässig zu reparieren kam ich auf die einfachste aller Antworten. Reisen. Nur wohin? Lange sollte es sein. Nicht nur die 4 Wochen Urlaub, die einem das System zugesteht. Und wohin? Europa erschien mir irgendwie langweilig, Afrika politisch eher schwierig, Amerika erforderte eine Verschiffung, die relativ viel Geld kostet, was ja bisher in Günther geflossen ist. Da blieb eigentlich nur noch gen Osten zu reisen.
Gesagt getan, der Syncro wurde noch weiter verbessert, optimiert und verschönert um auch dann einer solchen Belastung Stand zu halten. Schlussendlich waren es 21.000 km und davon über 1000 km offroad. Und bis auf eine abgerissene Koppelstange vom Stabilisator und einen Pleuellagerschaden brachte uns Günther in die entlegensten Winkel Kirgistans und liess uns nicht im Stich.
Wieder zu Hause ging es an weitere Instandsetzungsarbeiten. Ein Syncro ist ja bekanntlich nie fertig. Die Quintessenz ist aber, dass der Innenausbau sehr gut auf unsere Bedürfnisse zugeschnitten war (obwohl er vorher nicht schon jahrelang getestet und ständig verbessert wurde) und auch sonst die meisten kleineren Probleme unterwegs selbst behoben werden konnten. Doch es gab natürlich noch genug Raum für Verbesserungen...